Was sind Exerzitien? Dieser Begriff ist abgeleitet vom lateinischen Wort “exerceo” – “üben”. Unter Exerzitien versteht man “geistliche Übungen”, die zu einer konkreten Entscheidung und Vertiefung des Glaubens führen. Es sind Tage der Stille, des Entschlackens und des Neuanfangs.
Für viele Menschen ist es nicht möglich, eine Woche oder mehrere Tage an Exerzitien teilzunehmen, schon gar nicht 33 Tage lang. Exerzitien im Alltag bedeutet: das normale Leben weiterführen, arbeiten, bei der Familie sein usw. UND: Sich täglich eine gewisse Zeit für die Vertiefung der persönlichen Beziehung zu Gott nehmen. Täglich 30 Minuten innehalten, sich vielleicht eine Kerze anzünden, eine Kirche besuchen, mit Jesus von Herz zu Herz verbunden sein. Jede Zeit, die ein Mensch Gott schenkt, erhält er doppelt wieder zurück.
Die “33 Schritte” sind solche Exerzitien im Alltag: Anhand eines Vorbereitungsheftes bereiten sich die Teilnehmer zuhause auf die Tauferneuerung am 8. Dezember vor: mit den darin enthaltenen Gebeten, mit Betrachtungen, Zitaten von Heiligen und Worten von Johannes Paul II. Diese Texte kann man alleine beten, sich die Zeit selbst auswählen, eine Auszeit im Stress des Tages nehmen. Oder man trifft sich und betet gemeinsam. Eine solche Gelegenheit sind die Begleittreffen, die in der Vorbereitungszeit stattfinden. Die Termine und Orte für die einzelnen Diözesen finden Sie unter “Diözesen aktuell”.