„Glaube kann nie eine Privatsache sein“, betonte der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, bei einer feierlichen Vesper zur Eröffnung des „Jahres des Glaubens“ im Dom von St. Pölten. „Der Glaube schließt immer das öffentliche Zeugnis ein.“ Um glaubwürdige Zeugen für die frohe Botschaft Jesu Christi sein zu können, bedürfe es einer „neuen Bekehrung“ und einer „Wiederentdeckung und Vertiefung“ unseres Glaubens.
Nuntius Zurbriggen hob die Bedeutung des Weltkatechismus – besonders im „Jahr des Glaubens“ – hervor und erinnerte daran, dass der Beginn des „Jahres des Glaubens“ am 50. Jahrestag der Eröffnung des 2. Vatikanischen Konzils auch mit dem 30. Jahrestag der Veröffentlichung des Katechismus der Katholischen Kirche am 11. Oktober 1982 zusammenfalle. In diesem Zusammenhang hob Zurbriggen hervor, dass sämtliche Hilfsmittel, die im Religionsunterricht verwendet werden, „in voller Übereinstimmung mit dem Weltkatechismus“ stehen müssten; eine große Hilfe dafür sei auch der Jugendkatechismus „YouCat“.
Diözesanbischof Klaus Küng erklärte, dass die Vesper mit Nuntius Zurbriggen ein „Zeichen der Verbundenheit“ mit Papst Benedikt XVI. sei, der dieses „Jahr des Glaubens“ ausgerufen habe. Die Vertiefung des Glaubens anhand der Texte des Konzils und des Katechismus sei ein „wichtiges Unterfangen für unser Land, die Kirche und alle Menschen“.
Seiten zum “Jahr des Glaubens”: www.jahrdesglaubens.at, jahrdesglaubens.dsp.at